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Kinder, Kinder – Geschichten aus Berlin

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Beschreibung:
Diese liebevoll gestaltete Kinderbuchedition für junge Leser zwischen 8 und 13 Jahren enthält sechs spannende und unterhaltsame Romane, die historische Geschichten mit der Gegenwart verbinden.
Inhalt: 6 Hardcover-Bücher im hochwertigen Sammelschuber, 14,5 x 22,5 cm, über 1400 Seiten


 

  • Die Kinder aus Nr. 67 von Lisa Tetzner (252 Seiten)
  • Pogo & Polente von Jochen Till (112 Seiten)
  • Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich von Silke Lambeck (156 Seiten)
  • Zara -Alles neu von Ulrike Schrimpf (246 Seiten)
  • Beschützer der Diebe von Andreas Steinhöfel (268 Seiten)
  • Von Helden und Memmen von Zoran Drvenkar (416 Seiten)

Die Reihe der Autorinnen und Autoren reicht von Lisa Tetzner aus der Weimarer Republik über Zoran Drvenkars Helden aus Westberlin bis zu den spannenden Nachwende-Romanen von Andreas Steinhöfel, Ulrike Schrimpf, Jochen Till und Silke Lambeck.

Alle Geschichten spielen in der sich ständig verändernden Hauptstadt und erzählen von ganz unterschiedlicher Kindheit. Sie handeln von Freundschaft und erster Liebe, von Kumpeln und Verrätern, von Fußball und Musik, von Träumen und Enttäuschungen und dem Mut, den man braucht, erwachsen zu werden.


Die Bücher und ihre Autoren:

Beschützer der Diebe

Beschützer der Diebe
Von wegen langweilige Ferien in der Stadt. Guddie, Dags und Olaf treffen sich am Bahnhofsvorplatz in Berlin und beschließen, lieber nicht in den Zoo zu gehen, sondern stattdessen Passanten zu verfolgen. Ausgerechnet dabei beobachtet Guddie vor dem Pergamon Museum eine waschechte Entführung.  Dem Entführer gelingt es, noch einen Zettel mit einem verschlüsselten Code aus Buchstaben und Zeichen zurück zu lassen, was die drei Freunde dazu veranlasst, dem Fall genauer nachzugehen. Nachdem sie bei der Polizei nur wenig ernst genommen werden, versuchen sie kurzer Hand den Fall selbst zu lösen. So beginnt eine abenteuerliche Verfolgungsjagd durch Berlin, bei der sie herausfinden, dass im Pergamon Museum das „Tor von Milet“ gestohlen werden soll. Mit viel Spürsinn und Kombinatorik gelingt es ihnen, den Verbrechern auf die Spur zu kommen. Unterstützt werden sie bei ihrer Jagd von einem Fotografen und dessen Freund, einer leicht verrückten Tante und von Dags dressierter Laborratte Romeo.

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Andreas Steinhöfel

Andreas Steinhöfel wurde 1962 in Battenberg geboren. Er ist Autor zahlreicher, vielfach preisgekrönter Kinder- und Jugendbücher, »Beschützer der Diebe« erschien im Jahr 1994 und war sein bereits vierter Roman. Für seinen Bestseller »Rico, Oskar und die Tieferschatten« erhielt er u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis. Nach Peter Rühmkorf, Loriot, Robert Gernhardt und Tomi Ungerer hat Andreas Steinhöfel 2009 den Erich Kästner Preis für Literatur verliehen bekommen. Zahlreiche weitere Preise folgten. Andreas Steinhöfel ist als erster Kinder- und Jugendbuchautor Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine Serie über Rico und Oskar wurde sehr erfolgreich fürs Kino verfilmt. Zusätzlich zu seiner Autorentätigkeit arbeitet er als Übersetzer und Rezensent und schreibt Drehbücher. Seit 2015 betätigt er sich in seiner Filmfirma sad ORIGAMI als Produzent von Kinderfilmen.

Pogo und Polente

Pogo und Polente
Der 12-jährige Pogo, Sohn eines Punkerpärchens, findet diese Lebensweise allerdings nicht so besonders toll: Der Vater Spritti hätte es gern, wenn Pogo unordentlich, unpünktlich und unangepasst wäre. Pogo soll die Schule hassen, schnorren gehen und kalte Ravioli aus der Dose mögen. Doch genau diesen Erwartungen kann Pogo leider so gar nicht entsprechen: Er ist nämlich Klassenbester, achtet auf die Zeit und hat es gern aufgeräumt. Seinen Namen und den unaussprechlichen zweiten Vornamen hasst er und wird sie, so bald es geht, ändern lassen. Am liebsten in „Thomas“ oder „Markus“ – „irgendetwas Stinknormales auf jeden Fall“. Und er hätte gern ein Smartphone, um auch am Wochenende, wenn die Bibliothek geschlossen hat, im Netz recherchieren zu können. Daher verteilt er heimlich Werbezettel und verdient sich etwas Geld.

Dann taucht Vanessa auf, die überkorrekte Tochter des neuen Nachbarn. Dieser ist Polizist, und Vanessa eifert ihrem Vater nach, indem sie ständig eine Polizeiuniform trägt und Gesetzesverstöße ihrer Umwelt ahndet. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft – wenn man mal von Sprittis punkergemäßen Polizeiallergie absieht, die ihn quasi an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringt.
Als in der Stadt plötzlich vermehrt Fahrräder geklaut werden und auch Pogos schräges Schrottfahrzeug mit der Kronkorkenverzierung verschwindet, machen die beiden unterschiedlichen Helden sich auf die Suche nach dem Täter.

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Jochen Till

Jochen Till wurde 1966 in Frankfurt am Main geboren. In der Schule war er nicht besonders fleißig und träumte von einer Karriere als Rockstar, bis ihn irgendwann eine Muse ku¨sste, die ihn zum Schreiben inspirierte.

Die Kinder aus Nr. 67 Band 1

Die Kinder aus Nr. 67 Band 1 : Erwin und Paul / Das Mädchen aus dem Hinterhof
Lisa Tetzners Kinderodyssee zählt zu den großen Klassikern der Kinderliteratur. Sie startet im Jahr 1931 und erzählt die Geschichte der Freunde Erwin Brackmann, Paul Richter und Mirjam Sabrowsky, die in einem Berliner Haus wohnen. Obwohl sie aus ganz unterschiedlichen Familien stammen, gehen die drei durch dick und dünn und helfen sich gegenseitig aus der Patsche, wenn´s mal brenzlig wird.

Die Freunde aus dem Haus Nr. 67 erleben ihre Jugend vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise und dem aufkeimenden Nationalsozialismus. Erwin und Paul kommen aus einer Arbeiterfamilie, Pauls Vater beginnt sich während seiner Arbeitslosigkeit in der NSDAP zu engagieren und Mirjam ist Jüdin, die bei ihrer Tante lebt. Doch für die drei spielt es keine Rolle, wer im vornehmen Vorderhaus und wer im Hinterhaus wohnt. Sie erleben gemeinsam tolle Abenteuer und helfen einander in der Not. Der Roman integriert gekonnt politische und gesellschaftliche Problemfelder in einer spannenden Handlung.



Lisa Tetzner

Lisa Tetzner, geboren 1894 in Zittau, war Märchenerzählerin, Kinderfunkleiterin und Autorin von sozial engagierten Romanen, die Jugendliche bis heute fesseln. Ihre Bücher über ›Die Kinder aus Nr. 67‹ und ›Hans Urian‹ waren und sind große Erfolge. 1933 folgte sie ihrem Mann Kurt Kläber alias Kurt Held in das Schweizer Exil.

Mein Freund Otto

Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich
Die beiden vorpupertären Jungs Matti und Otto leben in Berlin Mitte und sind beste Freunde. Matti bekommt schnell Lachanfälle, aber er kann singen und texten. Otto ist ziemlich ungeschickt und etwas tollpatschig, kann aber klar denken.

Als eines Tages ihre Musiklehrerin ein Youtube-Video des bekannten Rappers „Bruda Berlin“ vorspielt und die Schüler beauftragt, selbst einen Rap zu schreiben, beginnt für die beiden Protagonisten eine aufregende Zeit. Matti und Otto erkennen schnell, dass ihr Leben zu harmlos ist, um einen Gangsta-Rap zu schreiben und sie beschließen, von nun an ein wildes Leben zu führen. Das beginnt zunächst zaghaft mit dem Schwänzen von Klavier- und Yogastunden. Als „Die Herren Kinder“ wollen sie ein echtes Gangsta-Leben führen. Doch dann kommen sie einem skrupellosen Immobilien-Haie auf die Spur und wollen dem alten Ladenbesitzer Hotte, der von der Kündigung bedroht ist, helfen. Um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen schreiben Sie hierzu einen Rap um.

Silke_Lambeck

Silke Lambeck

Silke Lambeck ist in Berlin aufgewachsen, hat Germanistik und Theaterwissenschaften studiert und wurde schließlich Journalistin. Seit mehr als zehn Jahren schreibt sie außerdem Bücher für Kinder und Erwachsene, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit einer Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Zara - Alles neu

Zara - Alles neu
Die elfjährige Zara aus Berlin hat einen ungewöhnlichen Berufswunsch. Sie möchte Rapperin werden. Ihre Chance kommt, als ihre Schule bei dem Projekt „Schule macht Musik“ mitmacht. Zara hat ein tolles Lied geschrieben. Die erste Bandprobe ist eine Katastrophe, alle kommen zu spät und nichts klappt. Ihre eigene, gerade erst zusammengestellte, Band will plötzlich nichts mehr von ihr wissen und auch ansonsten läuft in Zaras Leben gerade nicht alles nach Plan. Ihr Vater ist gerade nach Paris gezogen, um an der Sorbonne Germanistik zu lehren und ihre Mutter ist sehr unglücklich deswegen und total im Yoga-Wahn. Zaras kleiner Bruder Jonathan/Jonnie, den sie „Jonnie-Poponnie“ nennt, hat das Down-Syndrom und ist gerade in die erste Klasse gekommen. Von den älteren Schülern wird er gehänselt, doch zum Glück hat er ja eine große Schwester, die ihn „rächen“ kann.

Zaras großes Vorbild ist die Buchheldin „Die rote Zora“, weil sie so stark und mutig ist. Stark und mutig ist Zara auf den ersten Blick nicht, aber so wäre sie gerne, ein cooles Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt. Aber sie ist klein und dünn, hat langweilige Haare ist manchmal etwas empfindlich und auch schnell mal eingeschnappt. Das klingt irgendwie noch nicht so nach Heldin, wie die „Rote Zora“. Doch sie hat eine Menge Fantasie und eben ein großes Talent zum Songtexten. Traut sich Zara, ganz allein mit ihrem „Zora-Zara-Song“ aufzutreten? Kann sie ihren Traum verwirklichen? Trau Dich, Zara!

Mädchenpower mit Powermädchen! Auch wenn Zara keine typische Heldin ist, so kommt sie doch super sympathisch und irgendwie cool rüber. Trotz aller Probleme geht sie ihren Weg und überwindet alle Schwierigkeiten. Man muss eben nicht hundertprozentig perfekt sein, um seine Ziele zu erreichen. Da sie die ganze Geschichte selbst erzählt, bekommt man einen guten Einblick in alles, was in ihr und um sie herum so abgeht. Ist eben so richtig aus dem Leben. Man fiebert mit ihr mit und hofft, dass am Ende alles gut wird.

Ulrike_Schrimpf

Ulrike Schrimpf

Ulrike Schrimpf hat nach einer privaten Schauspielausbildung Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Französische Philologie in Berlin und Paris studiert. Sie hat drei Söhne und lebt und arbeitet seit 2010 als freie Schriftstellerin in Wien. Ulrike Schrimpf hat bis jetzt verschiedene Kinderromane publiziert, darunter die ZARA-Reihe, Sach- und Fachbücher und Gedichte. Für ihre Arbeiten wurden sie mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet, so u. a. mit dem Publikumspreis des Goldenen Pick (F.A.Z. und Chicken House), dem Mira-Lobe-Stipendium und dem Arbeitsstipendium für Literatur des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.

Von Helden und Memmen

Von Helden und Memmen
Zwei Sommer und zwei Winter im Berlin der 70er Jahre. Zoran Drvenkar widmet sich in seinem autobiografisch geprägten Jugendroman „Niemand so stark wie wir“ dem Lebensabschnitt zwischen elf und zwölf Jahren und erzählt von Freundschaft, Verliebtsein, Streit, Abenteuern, Wünschen und Enttäuschungen.

Im Mittelpunkt dieser Ich-Erzählung steht die multinationale Clique von Zoran und seinen Freunden. Zu ihrem Terrain rund um die Philippistraße gehört ein freies Rasenfeld, Austragungsort leidenschaftlicher Fußballspiele, aber auch sozialer Konflikte. Während für Eli, Zoran und Karim die Harmonie untereinander im Vordergrund steht, zögert der Anführer Adrian nicht, seine Position manchmal erschreckend kaltblütig zu verteidigen. Obwohl Zoran das erkennt, fühlt er sich seinem Freund verbunden. Dieses moralische Dilemma trägt dazu bei, dass Zoran schließlich den Mut findet, sich Auseinandersetzungen zu stellen. Die schichtspezifischen Gemeinsamkeiten, die die Clique zusammenhalten, fehlen Zorans erster Liebe, wie ihm zunehmend klar wird.

Drvenkar beschreibt eine vorsichtige, kindliche, aber intensiv erlebte Nähe, die über das Küssen nicht hinausgeht. Für dieses Romandebüt erhielt er 1999 den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis.

Zoran-Drvenkar

Zoran Dvenkar

Zoran Drvenkar wurde in Kroatien geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Seit über 30 Jahren arbeitet er als freier Schriftsteller und schreibt Romane, Gedichte und Theaterstücke über Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für seine Bücher wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

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