Technolumen
Wagenfeld Tischleuchte „WG24“
Details:
- Alle Leuchten sind fortlaufend unter dem Boden nummeriert und tragen die Bauhaus und TECNOLUMEN ® Zeichen.
- Material: Metallteile vernickelt, Glas opalüberfangen
- Maße: 36 cm, Ø 18 cm (Lampenschirm), 15,2 cm (Fuß)
Die Wagenfeld Tischleuchte WG24 besticht durch klare Formen: Kreis, Zylinder und Kugel. Ohne jegliche Ornamentik trägt der runde Fuß den zylindrischen Schaft, über dem eine 5/8 Kugel als Schirm leuchtet. Das Design der Lampe erfüllt damit den Leitsatz „Die Form folgt der Funktion“. Und auch die verwendeten Materialien, Glas und vernickeltes Metall, entsprechen dem in der Bauhausidee verfolgten Einsatz neuartiger Werkstoffe. Denn das trübe Opalglas, das zwar lichtdurchlässig, aber nicht durchsichtig ist, wurde bis dahin nur in Industriegebäuden verwendet. Im Wohnbereich waren Leuchtmittel, die gestreutes Licht erzeugen, revolutionär. Neu war auch der Schaft aus durchsichtigem Glas, der den Blick auf die metallene Kabelführung freigibt. Die kreisrunde Öffnung für die Zugschnur zum Ein- und Ausschalten sowie die kleine Metallkugel an ihrem Ende geben der Tischlampe eine edle Note. Ebenso ihr Fuß aus grünem Klarglas, der einen Gegenpol zur weißen Leuchtkugel bildet. Ursprünglich entstammt die Wagenfeld Lampe einer Entwurfsarbeit, die Wilhelm Wagenfeld 1923 zusammen mit seinem Kollegen Carl Jacob Jucker als Schüler von László Moholy-Nagy anfertigte. Heute gilt ihr Design als Klassiker.
Der deutsche Produktdesigner Wilhelm Wagenfeld (1900-1970) war Schüler am Bauhaus in Weimar. 1945 gründete er die Werkstatt Wagenfeld, die bis 1978 für Manufakturen wie Fürstenberg, WMF oder Rosenthal arbeitete. Mehr als 600 Entwürfe entstammen seiner Feder. Ihre Eignung zur Serienproduktion macht Wagenfeld heute zu einem der Vorreiter im Industriedesign. Die Lizenz zur originalgetreuen Fertigung seiner Bauhausleuchte hält die Firma Tecnolumen, die seit 1980 Leuchten produziert und vor allem auf das Bauhaus Design spezialisiert ist.