Ernst Barlach „Der Sinnende II“ (1934) | Tagesspiegel-Shop

Ernst Barlach

Der Sinnende II (1934), Bronze

1.680,00 €
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Beschreibung:
Reproduktion in limitierer Auflage (980 Exemplare), einzeln nummeriert, mit Gießereipunze, mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat.

Details:

  • limitiert, 980 Exemplare
  • nummeriert
  • Signatur
  • Gießereipunze
  • Zertifikat
  • Bronze
  • patiniert
  • Reduktion
  • Format 8 x 34,5 x 5,5 cm (B/H/T)
  • Gewicht 2,5 kg


Ernst Barlach und die Arbeit des Denkens Barlachs "Sinnender" entstand im Jahre 1934. Es war auch für ihn ein Jahr großer Umbrüche und wichtiger Entscheidungen. Zwar bezeugte Barlach vorerst mit seiner Unterzeichnung des "Aufrufs der Kulturschaffenden" seine Bereitschaft, sich dem NS-Kunstsystem unterzuordnen, andererseits aber wuchs die bereits seit längerem laut formulierte Kritik an ihm aus eben diesen Kreisen soweit an, dass erste Arbeiten aus der Öffentlichkeit entfernt wurden. Sein "Wanderer im Wind" - ebenfalls aus dem Jahre 1934 - wird heute als das Werk interpretiert, mit dem er schließlich Position gegen das Regime bezog. Sein "Sinnender" steht insofern auch für einen quälenden Prozess: Ein junger Mann, dem die Anstrengung des Denkens anzusehen ist, weil ihm eine folgenschwere Entscheidung abverlangt wird.

Die Fingerspitzen an die Wange gelegt und tief in Gedanken versunken: Barlachs "Sinnender" zeigt das Denken als hochkonzentrierte Arbeit. Von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen und patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur "E. Barlach" sowie der Gießereipunze versehen. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Ernst Barlach Gesellschaft. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 8 x 34,5 x 5,5 cm (B/H/T). Gewicht 2,5 kg.

"Für mich verkörpert 'Der Sinnende' in seiner Haltung die Stille großer Weisheit. Die leicht aufgebauchte Rundform des Körpers wird lediglich durch vier lange Stegfalten aufgekantet. Die zum Kinn geführte linke Hand erscheint als aktiv herausgehobene Geste der Besinnlichkeit und der Innenschau, während die rechte Hand eher inaktiv in die Mantelschale zurückgenommen ist. Zerbrechlich und sensibel wirkt 'der Sinnende' als die kontemplative Existenz schlechthin. Er scheint ein Mensch zu sein, der auf äußere, vielleicht höhere Hilfe angewiesen ist. Er richtet nicht, er beurteilt nicht, er bezeugt einzig und allein seine Existenz. Spiritualität und religiöse Aura durchdringen die gesamte Erscheinung." (Dr. Jürgen Doppelstein, Ernst Barlach Gesellschaft)

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