Wilhelm Lehmbruck
Gesenkter Frauenkopf (1910), Steinguss
Details:
- limitiert, 980 Exemplare
- nummeriert
- Signatur
- Zertifikat
- Steinguss
- patiniert
- Reduktion
- Format 23 x 23 x 13 cm (H/B/T)
- Gewicht 2,9 kg
Lehmbrucks Kunst ist, wie die vieler Bildhauer seiner Zeit, vom Werk Auguste Rodins beeinflusst. Sein Motiv ist der Mensch, wobei er sich oft von realen Körperproportionen löst, um zu einem stärkeren Bildausdruck zu gelangen. Wie auch Rodin konzentrierte er sich später auf einzelne Teile der Körpergestalt; der "Gesenkte Frauenkopf" ist letztlich ein Teil seiner "Großen Stehenden" von 1910, die er durch die Beschränkung auf Kopf, Hals und Schulteransatz als Büste variierte.
Edition in Steinguss terracottafarben patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur versehen. Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 23 x 23 x 13 cm (H/B/T). Gewicht 2,9 kg.
"Wilhelm Lehmbruck gehört zu den Pionieren der modernen Skulptur, der aber immer der menschlichen Figur und einer fundamentalen Humanität treu geblieben ist. Das manifestiert sich meiner Meinung nach im 'Gesenkten Frauenkopf' von 1910 besonders schön. Der Bildhauer ist mit der Kunsthalle Bremen eng verbunden, u.a. wegen des damaligen Direktors Siegfried Salzmann, der zuvor das Lehmbruck Museum in Duisburg leitete." (Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Direktor der Kunsthalle Bremen)
Über den Künstler:
Wilhelm Lehmbruck zählt neben Ernst Barlach und Käthe Kollwitz zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern des beginnenden 20. Jahrhunderts.
Glückliche Umstände führten den Sohn eines Bergarbeiters an eine Kunstgewerbeschule und 1901 schließlich an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er Meisterschüler von Karl Janssen wurde.
Im Jahre 1904 hinterließ die erste große Rodin-Ausstellung in Deutschland nachhaltigen Eindruck bei dem Studenten. Sein künstlerisches Umfeld bestimmte maßgeblich die Entwicklung Lehmbrucks: In Paris begegnete er 1910 Matisse, Archipenko, Brancusi und Modigliani, die seinen Weg zur expressionistischen Plastik förderten.