„Abstrakter Kopf: Inneres Schauen - Rosiges Licht“ (1926)
„Abstrakter Kopf: Inneres Schauen - Rosiges Licht“ (1926)
Details:
- Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt.
- Limitierte Auflage 980 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat.
- Gerahmt in handgearbeiteter, schwarz-goldfarbener Massivholzrahmung.
- Format 59 x 52 cm (H/B).
Die Porträts von Alexej von Jawlensky vereinen die Abstraktion des Kubismus mit der Mystik altrussischer Frömmigkeit. Schon immer war ein Schwerpunkt von Jawlenskys Arbeit das menschliche Antlitz in verschiedenen Variationen – meist in starker, leuchtender Farbgebung. Mit den abstrakten Köpfen, seinen „Heiligenköpfen“, wird er farblich zurückhaltender und reduziert das Sujet des Porträts auf das Gesicht selbst. Sie wirken entindividualisiert, ohne dabei an Ausdrucksstärke zu verlieren und führen in fortschreitender Abstraktion zu einer ikonenhaften Form, die in der Reihung wie eine Suche nach einem nicht erreichbaren göttlichen Urbild wirken.
Original: 1926, Öl auf Karton, 59,7 x 48 cm. Louise and Walter Arensberg Collection, Museum of Art Philadelphia, USA.
Über Alexej von Jawlensky
Der deutsch-russische Maler beginnt 1889 seine künstlerische Ausbildung und zieht 1896 nach München, um dort eine private Kunstschule zu besuchen. Hier lernt er Wassily Kandinsky kennen und die Idee zur Gründung der „Neuen Künstlervereinigung München“ entstand. Zudem gehörte Jawlensky der Bewegung des Blauen Reiters an. Er gründete später mit Klee, Kandinsky und Feininger die Gruppe „Die Blauen Vier“.
Durch den Fauvismus beeinflusst, malte Alexej von Jawlensky mit leuchtenden Farben, heftigen Pinselduktus und dunklen Umrisslinien. Ebenso ist seine Kunst von großer Religiosität geprägt. So sagt er, seine „Kunst ist Meditation oder Gebet in Farben“. Seine Werke zählen zu den meistgesuchten Werken der klassischen Moderne und sind in den großen Museen der Welt zu finden.