„Dame mit Fächer“ (1917/18)
„Dame mit Fächer“ (1917/18)
Limitiert, 499 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format ca. 77 x 77 cm
Die „Dame mit Fächer“ gehört zu den beiden letzten Gemälden Klimts. Das Bild stand noch auf der Staffelei des Künstlers in seinem Atelier, als Klimt verstarb. 1994 erzielte es über 10 Millionen US-Dollar bei einer Versteigerung. Knapp 30 Jahre später, im Juni 2023, ging es erneut in eine Auktion und wurde in London für 85,3 Millionen Pfund versteigert - es ist das höchste Gebot das jemals für ein Klimt-Gemälde erzielt wurde und auch das höchste, das je für ein Gemälde bei einer europäischen Versteigerung erreicht wurde.
Es gehört zu Klimts „Goldenem Stil“. Durch byzantinische Mosaiken inspiriert, fügte er ornamentale Farbflächen in ein goldenes Bett wie gefasste Edelsteine. Seine Körperdarstellungen besitzen eine subtile Erotik, deren Gestalten sich auflösen in ornamentalen, aber auch geometrischen Farbflächen. Die „Dame mit Fächer“ trägt ein weites, kimonoartiges Kleid, das Motive eines chinesischen Drachengewandes zieren. Den Hintergrund überziehen asiatische Motive. Hinter dem Kopf der „Wally“ ist ein Phoenix zu erkennen, dessen Schwanzfedern wie eine Verlängerung der Frisur wirken, daneben ein Reiher oder Kranich und Lotosblüten.
Der Phoenix ist ein Symbol für Unsterblichkeit und Wiedergeburt. In China steht er für Glück und Treue, genauso wie der Reiher, der Kranich steht für ein glückliches, hohes Alter. Die Lotosblüten können in der chinesischen Tradition als Symbol der Liebe und der glücklichen Ehe gedeutet werden, im Buddhismus stehen sie für die Lehren Buddhas und sind allgemein ein Symbol der Reinheit.
Original: 1917 / 18, Öl auf Leinwand, Privatbesitz.
Gemälde als brillante Wiedergabe im Fine Art Giclée-Verfahren auf Künstlerleinwand aus 100% Baumwolle, auf Keilrahmen. Limitierte Auflage 499 Exemplare. Manufaktur-Echtholzrahmung mit Leistenoberfläche in Passauer Platin. Format ca. 77 x 77 cm.
Über Gustav Klimt
1862-1918, österreichischer Maler, berühmter Vertreter des Wiener Jugendstils
Als Gustav Klimt (1862-1918) schon längst ein renommierter Künstler war, den Jugendstil der Wiener Ringstrasse durch seine Wandgemälde entscheidend geprägte hatte und Mitbegründer der Wiener Secession war, entstand sein „Goldener Stil“. Durch byzantinische Mosaiken inspiriert, fügte er ornamentale Farbflächen in ein goldenes Bett wie gefasste Edelsteine. In seinen Bildprogrammen beschreibt Klimt den Lebensweg des Menschen, der, durch die Triebe negativ beeinflusst, seine Erlösung in dem Kuss findet. Die Körperdarstellungen besitzen eine subtile Erotik, gleichwohl deren Gestalten sich auflösen in ornamentalen, geometrischen Farbflächen. Dieses Stilprinzip wendet er nicht nur an für seine Paardarstellungen, sondern auch bei den Porträts reicher Damen und den Landschaftsbildern. Dieser flächige Stil ist heute Inbegriff für die intensivfarbige Kunst Klimts, die sein Werk aber erst ab 1905 charakterisiert.