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Max Beckmann

„Meerlandschaft mit Agaven und altem Schloss“ (1939)

„Meerlandschaft mit Agaven und altem Schloss“ (1939)

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Artikelnummer: 917394

Ein ganzes Jahrzehnt verbrachte Beckmann im Exil in Amsterdam. 1938 hatte er noch einmal die Möglichkeit, von dort aus an die französische Riviera zu reisen. "Meerlandschaft mit Agaven" ist ein Bild der Erinnerung, später in Amsterdam vollendet, ein Traum von einer imaginären Zuflucht.
Original: 1939, Öl auf Leinwand, 60 x 90,5 cm (H/B), Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin.

Hochwertige Edition im edlen Lichtdruckverfahren auf Naturpapier. Gerahmt in schwarzsilberner Massivholzrahmung, mit Passepartout, verglast. Format 70 x 94,5 cm (H/B).

Über Max Beckmann

1884-1950

Im Umfeld der Avantgarde seiner Zeit wirkt der 1884 in Leipzig geborene Max Beckmann wie ein Solitär. Während die beginnende Moderne die Malerei Schritt für Schritt programmatisch bis zur völligen Gegenstandslosigkeit führte, reihte sich Beckmann in die kunsthistorische Tradition ein und bezog sich ganz bewusst auf die Malerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Ein immer wiederkehrendes Motiv ist die See, die er in einem späten Interview einmal als seine "alte Freundin" bezeichnete. Gestaltet er sie in seinen Anfängen als geheimnisvoll-vitalen Raum existenzieller Erfahrung, wandelt sie sich zur Zeit des Nationalsozialismus zum Motiv der Freiheit, des Aufbruchs und der Flucht.

1910 wurde Beckmann als jüngstes Vorstandsmitglied in die Berliner Secession gewählt, später wurde seine Kunst von den Nationalsozialisten als "entartet" deklariert. Heute gilt Beckmann als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Seine Werke sind in vielen großen Museen der Moderne vertreten und erzielen auf Auktionen Höchstpreise.

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