Stehleuchte „Schliephacke“
Stehleuchte „Schliephacke“
Details:
- Leuchte: Aluminium pulverbeschichtet rot oder grau
- Fuß: Stahlguss-Fuß pulverbeschichtet rot oder grau
- Fassung: E27, 1 x max. 100 W, A60
- Kabel: Baumwollkabel schwarz
- Maße:
- Höhe: 160 cm
- Reflektor: Ø 25 cm
- Gewicht: 11,5 kg (inkl. Fuß 7 kg)
- Lieferung ohne Leuchtmittel
Diese Stehleuchte – berliner bratpfanne© genannt – wurde 1959 von Fridtjof F. Schliephacke entworfen und nun als exklusive Tagesspiegel Edition des Berliner Unternehmens mawa design neu aufgelegt. Ursprünglich sollte diese Leuchte in den Zimmern des Studentenwerks Eichkamp in Berlin-Grunewald für Licht sorgen. Aufgrund der beengten räumlichen Wohnverhältnissein schuf Fridtjof Schliephacke eine Form, die wahlweise als Tisch-, Stand- und Bettleuchte einsetzbar ist und dabei sowohl direktes als auch indirektes Licht spenden kann. Der Grundaufbau der Leuchte ist – wie bei bauhausnahen Objekten üblich – für eine industrielle Produktion konstruiert. Auf dem Standfuß in Form einer Gusseisenplatte stehen zwei Aluminiumholme, die durch Bolzen in drei Höhen miteinander verbunden sind. Der Leuchtenarm kann aufrecht zwischen den Holmen stehen oder mittels eingefräster Nute in den drei Höhen der Bolzen in die Aluminiumholme eingehängt werden – im rechten Winkel zu diesen oder in variabler Schrägstellung. Der oberste Teil des Arms ist mit einer Flügelschraube in beliebiger Position arretierbar, der Reflektor lässt sich um 360° drehen.
Über den Hersteller
Mawa design wurde 1977 von Martin Wallroth in Berlin-Kreuzberg gegründet. Wallroth entwickelte und produzierte zunächst Objekte für den Wohnbereich und nahm mit seinen Entwürfen nicht selten eine Vorreiterrolle für prägende Ideen im Feld des Produktdesigns ein. In den 1980er Jahren begann er fruchtbare Kooperationen mit externen Designern, deren Produktideen durch die flexible Unternehmensstruktur zügig umgesetzt werden konnten. Neben dem Standardprogramm wurden auch etliche Sonderfertigungen nach individuellen Vorgaben realisiert: Leuchten für die Meisterhäuser am Bauhaus Dessau, das Corbusierhaus, die Universität der Künste und das Maxim-Gorki-Theater in Berlin, das Krematorium Treptow und das Lutherhaus in Wittenberg waren darunter zu finden. Und nicht zuletzt sind mawa-Leuchten, die sich durch hochwertige Materialien und exzellente Verarbeitung auszeichnen, auch in bedeutenden Sammlungen von Museen der ganzen Welt zu finden. Seit 1997 ist das Unternehmen im von Grund auf sanierten, unter Denkmalschutz stehenden Palmhof in Langerwisch bei Potsdam ansässig. In der Manufaktur, die seither ausreichend Platz für alle Mitarbeiter bietet, entstehen zahlreiche Eigenentwürfe.